Ich lass es Tränen regnen.
"Siehsch so müde aus!", sagte meine Mutter zu mir. Nun ja. Sie legt sich gern die Welt so zurecht, dass es eine ohne Probleme ist.
(by the way. Ich habe mir endlich eine Narbencreme gekauft. Im Internet. Anonym. Man könnte ja gefragt werden, um welche Art von Narben es sich handelt. Hätt ich vielleicht früher mal machen sollen. Oder noch besser: mir das Leben nicht versauen. Das hätte ich machen sollen! Jedenfalls..ich freue mich auf ihr Kommen.)
Abends um 18Uhr ist man nicht müde. Ich hab den ganzen Tag mit Tränen abwischen und Nase putzen verbracht. Okay, vielleicht noch einmal schnell sammeln und dann von vorne beginnen...
Freitag Abend lud er mich in diesen Chat für mehrere Benutzer von icq ein. Anwesend war irgendein Graf. Oder so, ich weiß es gar nicht mehr. Wie auch immer. Er verabschiedete sich bald und ich hab mich aus Höflichkeit noch ein wenig mit diesem Grafen unterhalten. Weil es nicht sonderlich interessant war, verabschiedete ich mich aber bald.
Gestern Abend waren wir gerade auf dem Weg zu diesem Geburtstag, als mich eine sms von ihm erreichte: "Gibts irgendwo im Internet Fotos von dir? Pascal will welche sehen.."
"Nein. Glücklicherweise nicht."
"Haha. Hab welche gefunden!"
(Oh mein Gott. Hoffentlich nicht dieses Foto, auf dem ich mir nachts ein Nacktbad 'gönne'?)
"Hast du nicht heute Mittag noch zu mir gesagt man schnüffelt anderen nicht hinterher?Arsch. Außerdem will ich nicht, dass du irgendwelchen Leuten irgendwelche Fotos von mir zeigst"
"Beschwer dich net. Der will dich kennenlernen. Dienstag kommst du mit, Cocktails trinken"
"Danke, nein."
Auf dem Geburtstag angekommen wurde noch ein, mir unbekanntes, Pärchen angekündigt. Zwei Jahre zusammen, Tochter 14 Monate alt. (Wäre die Tochter nicht, wären sie angeblich schon lange nicht mehr zusammen. Seltsam. Dabei konnte sie doch gar nicht die Finger von ihm lassen...Die ganze Zeit über streichelte sie seinen Arm.)
In der Diskothek spürte man dann mal wieder den Nachteil der Nähe zu Frankreich. Franzosen sind ekelhaft und aufdringlich. "Isch liebe deine Augen", hab ich mir ja noch angehört, aber als er mich dann nach der ersten Abfuhr einfach so am Arm packte (und das meine ich so, wie ichs schreibe) und mich von der Tanzfläche ziehen wollte, hatte ich endgültig die Schnauze voll. Was soll denn das?
5:07 stand ich zu Hause im Badezimmer und nachdem ich noch eine vom Nachmittag stehengebliebene, halbvolle Kaffeetasse (wenn man 1mal was stehen lässt ;) ) auf den weißen Teppich leerte und selbigen auch wieder vom Kaffee befreite (IKEA Teppiche nehmen keine Flüssigkeit auf. Danke, dafür.) lag ich dann kurz vor halb 6 endlich im Bett.
Vorbei war die Nacht gegen halb 11. Die nächsten anderthalb Stunden verbrachte ich vor dem pc. Mein erster Weg führte mich auf den "Privat"-Teil seiner Homepage. Dass er dort haufenweise Fotos von seiner Ex hat, habe ich einige Tage zuvor entdeckt, als privat noch nicht privat war (was er nicht wusste). "Sie wollte die Fotos und per Email ging nicht."
Ja, is klar -.-
Als Begrüßung auf diesem privaten Teil steht jetzt: "Hallo lieber Privilegierter. (und du Kiia)"
Die Fotos sind da übrigens immer noch.
Das wars. Deswegen heule ich einen Tag lang.
Während des chats heute habe ich ihm gesagt, dass ich wissen will, was er diesem Pascal über mich erzählte. "Nix. Wieso?"
"Wieso nicht?"
"Nur grob dein Äußeres."
"Also doch nicht 'Nix'."
"Doch."
[...]
"Also..Dienstag dann."
"Hab ich schon 'ja' gesagt? Warum sollte ich da mit?"
"So halt."
"So halt is weder ne Erklärung, noch ein Argument und überzeugt mich überhaupt nicht."
"Mach einfach."
"s.o."
"Dann halt nid."
"Ich wüsste nicht, warum ich wegen irgendjemandem, den ich überhaupt nicht kenne, da mitgehen sollte."
"Um ihn kennenzulernen."
"Für was denn??"
"k.A. musst du selbst entscheiden."
50min später: "Dürfte wohl klar sein, dass ich sage, dass ich da keinen Sinn drin sehe."
Ich habs dann nicht mehr ausgehalten und ihn gebeten mich doch bitte einfach in Ruhe zu lassen. Er sagte nur "ok" und ich hab mich für dieses beschissene, weibliche Merkmal verflucht in entscheidenden Momenten das Gegenteil von dem, was man eigentlich meint, zu sagen. Insgeheim hatte ich mir gewünscht, dass er mich nicht in Ruhe lässt.
Männer verstehen das nicht.
Früher hatte ich so viele Träume, dann hab ich die Hoffnung aufgegeben, dass sich irgendeiner davon erfüllt und habe mich auf einen beschränkt: glücklich sein.
Heute denke ich, dass das noch absurder ist, als alles andere zusammen.
(by the way. Ich habe mir endlich eine Narbencreme gekauft. Im Internet. Anonym. Man könnte ja gefragt werden, um welche Art von Narben es sich handelt. Hätt ich vielleicht früher mal machen sollen. Oder noch besser: mir das Leben nicht versauen. Das hätte ich machen sollen! Jedenfalls..ich freue mich auf ihr Kommen.)
Abends um 18Uhr ist man nicht müde. Ich hab den ganzen Tag mit Tränen abwischen und Nase putzen verbracht. Okay, vielleicht noch einmal schnell sammeln und dann von vorne beginnen...
Freitag Abend lud er mich in diesen Chat für mehrere Benutzer von icq ein. Anwesend war irgendein Graf. Oder so, ich weiß es gar nicht mehr. Wie auch immer. Er verabschiedete sich bald und ich hab mich aus Höflichkeit noch ein wenig mit diesem Grafen unterhalten. Weil es nicht sonderlich interessant war, verabschiedete ich mich aber bald.
Gestern Abend waren wir gerade auf dem Weg zu diesem Geburtstag, als mich eine sms von ihm erreichte: "Gibts irgendwo im Internet Fotos von dir? Pascal will welche sehen.."
"Nein. Glücklicherweise nicht."
"Haha. Hab welche gefunden!"
(Oh mein Gott. Hoffentlich nicht dieses Foto, auf dem ich mir nachts ein Nacktbad 'gönne'?)
"Hast du nicht heute Mittag noch zu mir gesagt man schnüffelt anderen nicht hinterher?Arsch. Außerdem will ich nicht, dass du irgendwelchen Leuten irgendwelche Fotos von mir zeigst"
"Beschwer dich net. Der will dich kennenlernen. Dienstag kommst du mit, Cocktails trinken"
"Danke, nein."
Auf dem Geburtstag angekommen wurde noch ein, mir unbekanntes, Pärchen angekündigt. Zwei Jahre zusammen, Tochter 14 Monate alt. (Wäre die Tochter nicht, wären sie angeblich schon lange nicht mehr zusammen. Seltsam. Dabei konnte sie doch gar nicht die Finger von ihm lassen...Die ganze Zeit über streichelte sie seinen Arm.)
In der Diskothek spürte man dann mal wieder den Nachteil der Nähe zu Frankreich. Franzosen sind ekelhaft und aufdringlich. "Isch liebe deine Augen", hab ich mir ja noch angehört, aber als er mich dann nach der ersten Abfuhr einfach so am Arm packte (und das meine ich so, wie ichs schreibe) und mich von der Tanzfläche ziehen wollte, hatte ich endgültig die Schnauze voll. Was soll denn das?
5:07 stand ich zu Hause im Badezimmer und nachdem ich noch eine vom Nachmittag stehengebliebene, halbvolle Kaffeetasse (wenn man 1mal was stehen lässt ;) ) auf den weißen Teppich leerte und selbigen auch wieder vom Kaffee befreite (IKEA Teppiche nehmen keine Flüssigkeit auf. Danke, dafür.) lag ich dann kurz vor halb 6 endlich im Bett.
Vorbei war die Nacht gegen halb 11. Die nächsten anderthalb Stunden verbrachte ich vor dem pc. Mein erster Weg führte mich auf den "Privat"-Teil seiner Homepage. Dass er dort haufenweise Fotos von seiner Ex hat, habe ich einige Tage zuvor entdeckt, als privat noch nicht privat war (was er nicht wusste). "Sie wollte die Fotos und per Email ging nicht."
Ja, is klar -.-
Als Begrüßung auf diesem privaten Teil steht jetzt: "Hallo lieber Privilegierter. (und du Kiia)"
Die Fotos sind da übrigens immer noch.
Das wars. Deswegen heule ich einen Tag lang.
Während des chats heute habe ich ihm gesagt, dass ich wissen will, was er diesem Pascal über mich erzählte. "Nix. Wieso?"
"Wieso nicht?"
"Nur grob dein Äußeres."
"Also doch nicht 'Nix'."
"Doch."
[...]
"Also..Dienstag dann."
"Hab ich schon 'ja' gesagt? Warum sollte ich da mit?"
"So halt."
"So halt is weder ne Erklärung, noch ein Argument und überzeugt mich überhaupt nicht."
"Mach einfach."
"s.o."
"Dann halt nid."
"Ich wüsste nicht, warum ich wegen irgendjemandem, den ich überhaupt nicht kenne, da mitgehen sollte."
"Um ihn kennenzulernen."
"Für was denn??"
"k.A. musst du selbst entscheiden."
50min später: "Dürfte wohl klar sein, dass ich sage, dass ich da keinen Sinn drin sehe."
Ich habs dann nicht mehr ausgehalten und ihn gebeten mich doch bitte einfach in Ruhe zu lassen. Er sagte nur "ok" und ich hab mich für dieses beschissene, weibliche Merkmal verflucht in entscheidenden Momenten das Gegenteil von dem, was man eigentlich meint, zu sagen. Insgeheim hatte ich mir gewünscht, dass er mich nicht in Ruhe lässt.
Männer verstehen das nicht.
Früher hatte ich so viele Träume, dann hab ich die Hoffnung aufgegeben, dass sich irgendeiner davon erfüllt und habe mich auf einen beschränkt: glücklich sein.
Heute denke ich, dass das noch absurder ist, als alles andere zusammen.
I still remember - 4. März, 22:02